Ich habs soweit erstmals wieder hinter mir. Das Ergebnis soweit offen – wie immer- die Meldung wies weiter gehen wird wird wohl in ein paar Wochen im Briefkasten eingeklappert werden. Selbst wenn die Pension im Sinne von vorläufig nicht Arbeitsfähig lauten soll werde ich nie mehr sicher sein können ob das in ein paar Tagen immer noch so sein wird. Politik mit Sparpaket sei dank.
Ablauf wie gehabt: Anmelden bei ner Dame die einem bei offener Türe und mehrfachem Anklopfen nicht registriert dann aber Vorladung und Ausweis unbedingt sehen will ersteres aber nicht mal wirklich ansieht wie auch den Ausweis nur alibimäßig. Auf dem Foto sehe ich aber wirklich gut aus mit meinen damaligen 21 Jahren, der Frau ist eindeutig etwas entgangen neben der Tatsache das ihr in die Jahre gekommener Bauch unter dem “Ding” ( irgendetwas wie Puloverbluse aus dünnem Stoff mit “Omamuster”) unten rausquillt. Davon lenkte aber ihr deutliches Make Up sehr gut ab…. (Böszüngig würde man vermuten könne sie währe auf “ Beutezug” -in der Midlifecrisis halt..Obwohl Mitte schon lange her sein dürfte…) Nervöserweise hatte ich die Vorladung zu Unterst unter den Papieren gelegt und auch entsprechend nicht sofort entdeckt. Dafür das die sie dann nicht mal mehr ansehen will zitterten mir gedanklich die Hände… Die Wartezeit erstaunlich kurz, vielleicht 10 Minuten. Früher mal wartete man gerne auch mal 2 Stunden trotz Termin am frühen Vormittag oder gar in der Frühe. Dafür die Ärztin von der “Alten Schule” und dank offensichtlicher Personalaufstockung auch mit “Sekretärin” die sofort auf Zuruf lostippt. Frau. Dr. – wie gehabt- alte Schule ( als Berufspsycho mit entsprechenden Facharztverschleiß kennt man das 😉 ) Notizen in entsprechender Kurzschrift, scheinbar an beliebiger Stelle auf einem “Schmierzettel” geschrieben. Mal da ein Wort dazu mal dort eines und wieder dort unten eines unterstrichen und dann dort eines dazu und unters drittvorletzte die zweite gewellte Linie und noch eines Einkreisen. Alleine um das so verwirrend hinzubekommen wird wohl gut ein Jahr Facharztausbildung draufgehen! Alte Schule wohl auch deswegen weil sie durchaus versuchte mich sozusagen aus der “Räson” zu bringen in dem sie doch sehr “provozierte”. Nervös genug war ich und ich mag keine Ärzte auch wenn sie nur so tun als ob. Etwas ins Straucheln und als kleine “retourkutsche” dafür das sie meinte ich währe ja eindeutig einer Belastung für meine Kinder so ganz ohne Medikamente war dann meine Frage” Warum ich das alles wieder wiederholen sollte, wozu das denn gut sein sollte. Das müsste ja alles in der Akte entsprechend stehen.” Damit meinte ich die ewig nervigen Fragen nach Kindheit und Verlusten, Krankheitsverlauf… Die sehr fast schon schroff auftretende Frau Dr. meinte während ihres weiteren Verhöres Untersuchung doch zwei oder doch drei mal das sie ja keine Untersuchung sonst machen müsste und ja nicht immer alles Nachlesen könnte. Wirkte schon fast wie eine kleine Rechtfertigung. Das war dann doch mein “ Trotzkopfgetue” fürs “ schädlich für die Kinder und das müsse man mal nachschauen!” “ unbedingt Psychopharmaka nehmen!” Quit pro Quo! *Ende des Verhörs Begutachtung konnte dank runter fahren des Schauspielertuns doch eine bis zwei Sätze “normal” mit einer Fr. Doktor Med. Gesprochen werden. Schade eigentlich das manche Ärzte meinen künstlich Stress auslösen zu müssen um zu sehen ob da einer Simuliert. Heißt auch deswegen Alte Schule weil ofensichtlich längst überholt.
Mir war im Vorhinein klar das mir die Untersuchung einiges an Substanz an Nerven kosten wird. Normalerweise lasse ich mich zu Terminen – gerade bei Ärzten- fahren. Volle Wartezimmer und bei Behörden den einen oder anderen sich wichtig vorkommenden Zerberus der doch nichts weiter ist als ein Schoßhündchen mit Omnipotentzphantasien…. Ich kenne mich und auch meine Grenzen zu genüge. Habe entsprechend viel Zeit eingeplant. Kinder gehen nach der Schule zum Schwiegermonster und ich hätte zur Not eben bis an Nachmittag auf Weibchen gewartet bis sie mich nach der Arbeit abholen könnte. Ein Spaziergang den ich mit einplante tat mir sehr gut und einen sturen Tiroler eine Kerze.
Passend für die Begutachtung hatte ein Baumarkt auch einen billigkomposterverschlag für 9,99€ im Angebot den ich eben noch einkaufte. Durch das “Ansetzten” mehrerer “Aktivitäten” ist das “Verhör” zu beginn des “Termines” nicht so belastend und etwas mit in den Hintergrund gedrängt.
Das Verhör hat mir aber doch meine Grenzen gezeigt, die kenne ich aber und komme damit zurecht. Ich bin eben nicht “Gesund” komme aber damit und dafür sehr gut zurecht. und ich hoffe in ein bis zwei Tagen diesen Termin entsprechen “Verdaut” zu haben…..
* Ich weiß nicht wieso, kanns mir auch nicht erklären: Ich brauche das nicht mal zu überlegen, ich weiß schnell wie ich Jemanden unabsichtlich “ eins reinwürge” so das es auch ein bisschen “Weh tut”. Ohne die geringste Überlegung sage ich sogar fast instinktiv unter Streß das “Richtige” so das beispielsweise vor zwei Jahren die Ärztin doch nicht den Krisendienst verständigte. ( Sie dachte da schon sehr ernsthaft daran. Woher ich das wieder weis sag ich nicht!) Auch wenn es nicht wirklich stimmt. Oder auch wenns Jemanden nicht “gut” geht und derjenige aber gut Schauspielert, mich jemand versucht anzulügen, sich in meiner Gegenwart unwohl fühlt. Bei Vorletzterem liege ich sehr oft richtig und bei letzterem fast nie falsch. Kann mir ja mal vielleicht Jemand erklären. Mailadresse soweit nicht bekannt 😉 im Impressum…
Etwas anmerken möchte ich aber noch grundsätzlich: Solange mein Weibchen und meine beiden Lieblingskinder mich brachen bzw von meinen Da sein profitieren so lange werde ich möglichst auch hier sein. Sollte ich aber bemerken das ich eine Wirkliche “ dauerhafte” Belastung für sie bin so ist kein weiteres “ Ansuchen für Weitergewährung” mehr nötig…..